Entspannt vor der Kamera – so gelingt‘s
„Ich bin total unfotogen“, denken viele Menschen und verkrampfen sich schon beim bloßen Gedanken an den Schritt vor die Kamera. Dabei muss ein Shooting weder unangenehm noch belastend sein. Im Gegenteil: Mit dem richtigen Zugang kann es zur tollen Erfahrung werden, die du immer wieder machen möchtest.
Ins Gespräch kommen
Die wenigsten von uns werden mit der Gabe, sich frei und unbefangen vor einer Kamera präsentieren zu können, geboren. Als Fotografin, die eine Menge Selbstversuche hinter sich hat, kann ich allerdings behaupten, dass das kein Grund zur Sorge ist: Denn Entspannung vor der Linse lässt sich lernen.
Da das Ambiente in diesem Zusammenhang eine große Rolle spielt, gestalte ich die Situation für meine Kundinnen und Kunden so komfortabel wie möglich und den Übergang zwischen Vorgespräch und Shooting in der Regel fließend: Ist ein Dialog entstanden, wird es nämlich einfacher, den völlig normalen Anfangsstress loszulassen und sich auf das fotografiert werden einzulassen. Daher kommt meine Kamera erst ins Spiel, wenn das Eis gebrochen ist.
Um die Stimmung gelöst zu halten, plaudere ich natürlich auch während des Shootings weiter. So weichen Schutzmechanismen, Anspannung und unnatürliche Körperhaltungen vertrauten Momenten mit echtem Lachen und authentischem Ausdruck. Ist diese Verbindung geschaffen, wirken selbst (leichte) Anweisungen betreffend Mimik und Pose sowie Korrekturen an Haaren und Kleidung nicht mehr einschüchternd auf mein Gegenüber.
Entscheidungsfaktor Sympathie
Damit sich eine positive Atmosphäre einstellen kann, muss die Verbindung zwischen den beteiligten Personen stimmen. Daher solltest du bei der Wahl eines Fotografen/einer Fotografin sowohl den gestalterischen Stil als auch dein Bauchgefühl berücksichtigen: Vermittelt dir, was du siehst, liest und hörst, Wohlbefinden und Vertrauen, sind die Grundzutaten für ein erfolgreiches Shooting gegeben.
Bist du dir unsicher, ob deine Wahl die richtige ist, schreib ein Mail oder ruf an, um Näheres zu erfahren und sicherzustellen, dass die Chemie stimmt.
In der Ruhe liegt die Kraft
Auch wenn das Shooting nicht den ganzen Tag einnimmt, sollte die Zeit vor und nach dem Termin nicht unnötig dicht verplant werden: Denn eine stressfreie Tagesgestaltung erleichtert die Entspannung vor der Kamera. Streich im Zweifelsfall ein paar To Do’s von deiner Liste, um Fotos zu erhalten, die dich im Einklang mit dir selbst zeigen.
Sollten am Shooting-Tag dunkle Augenringe oder Hautunreinheiten auftauchen, ist das ebenfalls kein Grund für Stress, Panik oder eine Absage: Denn echte MeisterInnen ihres Fachs lassen diese „Makel“ mit wenigen Klicks in Photoshop & Co. verschwinden.
Gönn dir eine Atempause
Droht dich die Situation zu überfordern, schließe für einen Moment die Augen und gönn dir eine kurze Atempause. Du wirst sehen: Dein Ausdruck wird sofort gelassener und entspannter. Und mit der passenden Lieblingsmusik im Hintergrund stellt sich Lockerheit wie von selbst ein.
Ich wünsch dir jedenfalls ein tolles Shooting und würde mich freuen, dich einmal – ganz entspannt – vor die Linse zu bekommen.
alle Fotos wurden von Miriam Mehlman fotografiert und bereitgestellt
Miriam Mehlman
Obwohl Miriam bereits in ihrer Kindheit gerne fotografiert hat, ist sie erst über Umwege zu ihrem Traumjob als Fotografin gekommen. Denn erst als sie ihre Kinder bekommen hat, ist sie wieder ihrer Leidenschaft gefolgt. Seit 2016 fotografiert sie hauptberuftlich und weiß mit ihren Models umzugehen. Sie versteht sie in ihren Anliegen und holt immer das Beste aus ihnen heraus. Seit Sommer 2020 fotografiert Miriam auch in ihrem neuen Studio in einer sehr angenehmen Atmosphere. Wenn du mehr über Miriam erfahren möchtest, dann schau dir gerne ihre Website oder #businessmomstory am Blog an.